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Google hostet Vorverkaufsstellen von bagarino
Die Google App Engine macht’s möglich

Lübeck, 14. Mai 2013:
Alle an das Open-Source Ticketsystem bagarino angeschlossenen Vorverkaufsstellen sind jetzt Cloud-fähig! Damit ist es für alle Vorverkaufsstellenbetreiber problemlos möglich mittels bagarino ein lokales bzw. regionales Vorverkaufsstellennetzwerk aufzubauen. Basierend auf Google App Engine hat media factory für die Anbindung seiner diversen Vorverkaufsstellen einen Teil der Software komplett neu entwickelt. In der Folge davon ergeben sich für bagarino und seine Nutzer zahlreiche Vorteile. Zum einen hinsichtlich der für Spitzenzeiten vorzuhaltenden Serverkapazitäten und zum anderen Vereinfachungen insbesondere bei der Abrechnung der angeschlossenen Vorverkaufsstellen. Dazu erklärt Henrik Genssen, Geschäftsführer des Lübecker Softwareunternehmens media factory: „Die Problematik mit der Serverleistung kennt im Grunde jeder Ticketanbieter. Bei Vorverkaufsstart eines Highlights oder dem gleichzeitigen Verkaufsstart mehrerer Veranstaltungen macht der Server schlapp und die Kunden ärgern sich über endlose Buchungsvorgänge oder im schlimmsten Fall Fehlermeldungen. Diese Schwachstelle haben wir für bagarino, was die Vorverkaufsstellen angeht, nun definitiv behoben. Das kommt sowohl den Veranstaltern, die unser System nutzen, wie auch den Ticketkäufern zu Gute.“


Die Google App Engine ist nichts anderes als eine externe Plattform, auf der ein Teil des Open-SourceTicketsystems bagarino installiert und betrieben werden kann. Abhängig von der Zahl der gleichzeitigen Buchungen in den Vorverkaufsstellen skaliert die Google App Engine automatisch. D.h. bei vielen Buchungen und einer hohen Belastung des Systems werden neue Ressourcen in Form weiterer Server hinzugeschaltet, die bei Abnahme der Buchungen wieder vom Netz gehen. Das heißt für den Betreiber, dass er auf das ständige Vorhalten von Serverkapazitäten für den Extremfall verzichten und somit Kosten sparen kann. Die Cloud-Architektur ermöglicht es Google, das System ebenfalls quasi unbegrenzt – abhängig von der Zugriffsrate von außen - zu erweitern. Die Tatsache, dass nicht ein einziger Mega-Server alle Daten verwalten und bearbeiten muss, sondern mehrere Server in einem Netzwerk zusammenarbeiten, bedeutet die Vermeidung einer möglichen Schwachstelle: einer Verlangsamung der Arbeitsprozesse durch den sog. „Flaschenhalseffekt“.

Beim Abrechnungsprozess ergibt sich der maßgebliche Vorteil aus folgender Verbesserung: Bislang hatte jede Vorverkaufsstelle einen separaten Server und musste demzufolge vom Veranstalter einzeln abgerechnet werden. Nun gibt es einen eigenen Server nur für Vorverkaufsstellen. Der Veranstalter, z.B. ein Theater rechnet nur noch diesen einen Server ab – dieser Server übernimmt dann die Direktabrechnung mit den einzelnen angeschlossenen Vorverkaufsstellen.